Das Wichtigste in Kürze
  • Wärmepumpentrockner haben eine sehr gute Energieeffizienzklasse und verbrauchen meist unter 200 kWh.
  • Zusatzfunktionen wie eine Restlaufanzeige und eine Zeitvorwahl lassen das Trocknen der Wäsche zur Nebensache werden.
  • Die abgegebene Wärme des Trockners können Sie gut nutzen, um im selben Raum Wäsche aufzuhängen und zu trocknen.

Schonend, schnell, platzsparend, modern und in beinahe jedem Haushalt vertreten: Wäschetrockner. Die innovative Alternative zum Wäscheständer ist die perfekte Ergänzung zur Waschmaschine und kann das Leben zuweilen ganz schön erleichtern, denn der Wäschetrockner hilft nicht nur dabei, möglichst viel Zeit zu sparen. Er nimmt Ihnen viel Arbeit ab und ist für Allergiker bisweilen eine echte Bereicherung. Denn obwohl Sie keinen Weichspüler mehr einsetzen müssen, können Sie sich über weiche Wäsche freuen. Tendenziell genießen die Geräte einen relativ guten Ruf, jedoch werden sie ebenso oft als Stromfresser betitelt.

Das ist aber nur bis zu einem gewissen Punkt richtig. Innovative Modelle verbrauchen gar nicht mehr so viel Strom und überzeugen außerdem durch viele Vorteile. Es gibt verschiedenste Bauarten, die unterschiedlichste Funktionen und Programme vorweisen, die sich mit den Energieeffizienzklassen A++ oder A+++ sogar sehr energiesparend zeigen. Deswegen bringen sie durchaus einen Mehrwert im Haushalt. Unser Überblick über die Ergebnisse diverser Wäschetrockner-Tests 2025 verschafft einen Überblick. Geräte, die das Waschen und Trocknen der Wäsche kombinieren, finden Sie in unserem Waschtrockner-Vergleich.

Ein Wäschetrockner-Test beschäftigt sich nicht bloß mit Vorteilen und Nachteilen, sondern zeigt auch sehr präzise auf, worauf Sie achten müssen, wenn Sie sich für die Anschaffung entscheiden. Sie erfahren des Weiteren, welche Hersteller aktuell besonders interessant sind und was Sie grundsätzlich beachten sollten.

Zudem zeigen wir auf, was Stiftung Warentest zu diesem Thema zu sagen hat und worauf Sie angesichts des Energieverbrauchs unbedingt achten sollten. Wir erläutern außerdem, wie Sie sich die Ergebnisse in einem Wäschetrockner-Test zunutze machen und somit eine fundierte Kaufentscheidung treffen. Kurzum: Mit diesem Wäschetrockner-Vergleich wollen wir Ihnen eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage bieten.

Interessantes am Rande: Der erste Wäschetrockner wurde schon im Jahre 1800 von M. Pochon in Frankreich erfunden. Es handelte sich damals jedoch um einen handbetriebenen Trockner. Das erste Modell mit Sichtfenster wurde vom Industriedesigner Brooks Stevens im Jahre 1940 konstruiert. Bis zum ersten elektronischen Modell dauerte es noch. Das kam nämlich im 20. Jahrhundert auf den Markt. 1958 war es der Hersteller Miele, der den europäischen Wäschetrockner etablierte – an diesem Modell hat sich bis heute hinsichtlich des Grundprinzips auch rein gar nichts verändert. Einzig Design und Funktionen unterscheiden sich.

Wäschetrockner im Test steht mit eingeschaltetem Display in einem häuslichen Badezimmer.

Der Bosch-Wäschetrockner, den wir auf diesem Bild sehen, ist ein Serie-8-Wärmepumpentrockner mit einer Füllmenge von maximal 9 kg.

1. Wie wird der Wäschetrockner bedient?

Beispielhaft möchten wir Ihnen anhand eines beliebten Modells in diversen Wäschetrockner-Tests zeigen, wie moderne Trockner aussehen und wie Sie bedient werden. Das Bedienelement ist meist mit zahlreichen Programmen und Tasten ausgestattet, doch diese lassen sich intuitiv handhaben und sie erleichtern den Gebrauch durchaus. Dank des Displays ist sofort ersichtlich, welche Einstellung Sie vorgenommen haben und wie lange der Trockner das Programm noch ausführt. Moderne Geräte verfügen im Regelfall über ein Menü, bei dem Sie mehrere Funktionen miteinander kombinieren können, was wiederum für noch mehr Leistungsspielraum sorgt.

  • Extratrocken: Kann die Wäsche komplett trocknen.
  • Schranktrocken: Nach diesem Vorgang kann die Wäsche sofort in den Schrank.
  • Bügelfeucht: Hinterlässt Restfeuchte, um die Wäsche leichter bügeln zu können.
  • Mangelfeucht: Hinterlässt eine hohe Konzentration an Restfeuchte.
  • PerfectDry: Eignet sich für alle Trockenstufenprogramme.
  • Baumwolle: Ist ein Trockenvorgang für hochwertige Textilien aus reiner Baumwolle.
  • Pflegeleicht: Manche Kleidung braucht einen schonenden Trocknungsvorgang.
  • Wolle: Ist ein separates Programm für Wolle.
  • Imprägnieren: Mit diesem Programm kann Outdoor-Bekleidung imprägniert werden.
  • Express: Ist ein schneller und effektiver Programmdurchlauf.
  • Jeans: Hinterlässt keine Knitterfalten mehr in Jeans.
  • Hygiene: Bakterien haben bei dem Programm keine Chance: Wichtig bei Babykleidung.
  • Lüften warm: Kleidung kann mit dem Programm gelüftet und aufgelockert werden.
  • Schonglätten: Faltige und zerknitterte Bekleidung kann aufgefrischt werden.
  • Schonen plus: Empfindliche Textilien werden besonders sanft getrocknet.
  • Behälterentleerung: Der Behälter mit Kondenswasser ist voll und muss geleert werden.
  • Filterreinigung: Die Taste leuchtet, sobald der Filter gereinigt werden muss.
  • Startvorwahl: Ist zur Kombination mehrerer Programme geeignet.
  • Tür: Mit dieser Taste lässt sich die Türe öffnen.

2. Welche Aufgaben hat ein Wäschetrockner?

Die Tür eines getesteten Wäschetrockners in der Nahaufnahme.

Wäschetrockner sind besonders für weiche Handtücher oder Bettwäsche sehr praktisch.

Das Auf- und Abhängen von Wäsche ist lästig und mühsam. Doch mit einem Wäschetrockner sparen Sie sich diese Arbeiten. Unmittelbar nach dem Waschen in der Waschmaschine wird die Wäsche in einen Wäschetrockner gegeben, wo sie vollständig getrocknet wird. Es gibt allerdings auch Programme, die Zwischenstufen ermöglichen – so kann die Wäsche „bügeltrocken“ aus dem Wäschetrockner entnommen werden, damit das Bügeln nicht mehr ganz so anstrengend ist. Das Ziel ist vornehmlich eine deutliche Zeitersparnis, die mehrere Stunden beträgt – pro Waschgang selbstverständlich. Ohne Wäschetrockner ist wesentlich mehr Handarbeit nötig, denn die Wäsche müsste auf einem Wäscheständer aufgehängt werden, wo sie dann wiederum mindestens einen Tag bräuchte, um vollständig zu trocknen. All diese Arbeitsschritte sind durch einen Trockner hinfällig.

2.1 Das Funktionsprinzip eines Wäschetrockners

Vereinfacht gesagt, handelt es sich bei Trocknern, wie sie in den einschlägigen Wäschetrockner-Tests aufgeführt sind, um Geräte, die dazu imstande sind, feuchte Kleidung mithilfe von Luft zu trocknen. Das Funktionsprinzip unterscheidet sich je nach Trocknerart, wobei die Haushaltsgeräte immer Luft benötigen und Bewegung nötig ist. Die Trommel des Wäschetrockners bewegt sich dafür kontinuierlich – so wie bei der Waschmaschine. Anhand der Funktionsweise lässt sich bereits ein Rückschluss auf den Energieverbrauch schließen. Umso aufwendiger die Geräte arbeiten, desto mehr Energie verbrauchen sie – das schlägt sich wiederum negativ auf die Rechnung am Ende des Jahres aus. Doch natürlich sind weitere Aspekte zu beleuchten, bevor Sie sich für oder gegen einen Trockner entscheiden.

3. Für wen eignet sich ein Trockner?

Ein Trockner aus den Wäschetrockner-Tests eignet sich im Grunde für alle Haushalte, ist aber immer dann unverzichtbar, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt, Wäsche zu trocknen oder aber ein überdurchschnittlich hohes Wäscheaufkommen herrscht. Ohne Garten, Waschküche oder Trockenraum ist es sicherlich eine Herausforderung, die Wäsche ordentlich und zugleich möglichst fachgerecht trocken zu bekommen.

Es gäbe zwar sicher die Option, im Schlaf- oder Wohnzimmer einen Wäscheständer aufzustellen, doch weder sieht das schön aus, noch ist es gesund. Schlimmstenfalls würden Sie die Schimmelbildung fördern. Gerade Großfamilien oder frischgebackene Eltern kennen das Problem, dass sie täglich mehrere Maschinen Wäsche produzieren. Ohne Trockner würde es schnell kritisch werden, denn ein Wäscheständer könnte die Wäsche kaum so schnell trocknen. Niemand hat heutzutage die Zeit, täglich mehrere Ladungen Wäsche zu waschen, aufzuhängen, abzuhängen, zu falten und in Schränke zu räumen. Gerade dann braucht es Hilfe, die in Form eines Wäschetrockners auftritt. Ältere und kranke Menschen sind meist ebenfalls nicht mehr in der Lage, das Leben ohne dieses Haushaltsgerät zu meistern, denn letzten Endes spart man sich damit so manchen Arbeitsschritt, der viel Kraft kostet.

3.1 Wäschespinne oder Wäscheleine als Alternative?

Wäschetrockner im Test steht auf einer Waschmaschine in einem häuslichen Bereich.

Bei diesem Bosch-Wäschetrockner handelt es sich um einen Serie-6-Kondenstrockner, der unseres Wissens ein Fassungsvermögen von 8 kg hat.

Wäschespinne und Wäscheleine sind längst keine Alternative mehr, denn in den meisten Wohnungen ist dafür einfach kein Platz. Gehören Sie zu den glücklichen Menschen, die sich über Garten, Balkon oder Terrasse freuen dürfen, gestaltet sich die Sachlage etwas anders. Nutzen Sie die Sommermonate und lassen Sie die Wäsche an der frischen Luft trocknen. Das ist zum einen besonders energiesparend und schont obendrein die Umwelt.

Speziell Bettwäsche lässt sich perfekt auf der Wäscheleine aufhängen und ist bereits nach ein paar Stunden trocken. In der Wohnung lässt sich das so kaum realisieren – zumal da noch immer die Gefahr von Schimmel besteht. Zwar sollte es in den wärmeren Monaten kein Problem sein, wenn Sie dann alternativ auf den Wäscheständer zurückgreifen, im Winter sollten Sie davon aber Abstand nehmen.

In den kalten Monaten ist Feuchtigkeit ein echter Feind. In vielen Wohnungen ist es sowieso ein echter Kampf und käme dann die feuchte Wäsche dazu, würde sich schlimmstenfalls Schimmel bilden. Das Problem: Selbstverschuldet. Vollkommen zu Recht kann der Vermieter die Schuld auf Sie abwälzen und die Kosten für die Beseitigung ebenfalls.

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3.2 Die Vorteile eines Wäschetrockners

Zumeist liegen die Vorteile klar auf der Hand. Es beginnt schon damit, dass es gar nicht nötig ist, eine umfangreiche Garderobe zu besitzen – der gesamte Waschvorgang nimmt nämlich deutlich weniger Zeit in Anspruch. Die frisch gewaschene Lieblingsbluse kann schon am nächsten Tag wieder getragen werden – mit etwas Planung sogar am gleichen.

Manche Kleidungsstücke müssen sogar nicht mehr gebügelt werden, sofern Sie diese direkt nach dem Trocknen glatt streichen und zusammenlegen. Dazu zählen vor allem Jeanshosen, Shirts und Pullover.

Wäschetrockner sind platzsparender als Wäscheständer und die Zeitersparnis können Sie ebenfalls nicht von der Hand weisen.
Das Gleiche trifft auf die Arbeitserleichterung zu – was wiederum eine Verbesserung der Lebensqualität zur Folge hat. Zusammengerechnet können Sie so mehrere Stunden pro Woche einsparen.

3.3 Die Nachteile eines Wäschetrockners

Die Nachteile eines Wäschetrockners fallen unterschiedlich aus. Mitunter ist natürlich der Energieverbrauch zu benennen. Nach dem EU-Energielabel verbrauchen selbst energiesparende Modelle aus dem Wäschetrockner-Vergleich mit der Klasse A++ oder A+++ mehr Strom als es Wäscheständer oder Wäschespinnen tun würden.

Zudem muss genau hingeschaut werden – viele Kleidungsstücke haben im Trockner nichts zu suchen. Manche verlieren an Form, andere sind sogar leicht entzündlich und könnten großen Schaden anrichten.

Trockner brauchen Platz – auch wenn sie kompakt gebaut sind, muss zumindest eine kleine Nische vorhanden sein.

4. Welche unterschiedlichen Trockner-Arten gibt es?

Es gibt verschiedene Wäschetrockner, die sich besonders hinsichtlich der Technik unterscheiden. Energieverbrauch, Größe, Fassungsvermögen – es gibt einige Besonderheiten, welche die verschiedenen Trockner-Typen auszeichnen.

Manche Trockner können nicht überall eingesetzt werden, weil z. B. Platz fehlt oder bestimmte technische Voraussetzungen nicht gegeben sind.

Neben den klassischen Wäschetrocknern gibt es auch Mini-Kondenstrockner und Einbau-Wäschetrockner. Letztere kommen vermehrt dann zum Einsatz, wenn der Trockner in der Küche stehen soll. Sie können platzsparend und zugleich ästhetisch integriert werden.

Die einzelnen Wäschetrockner-Arten wollen wir in diesem Wäschetrockner-Ratgeber nun ausführlich behandeln, damit Sie sich ein möglichst umfassendes Bild machen können.

4.1 Kondensationstrockner

Ein getesteter Kondensationstrockner bzw. Wäschetrockner in der Nahaufnahme.

Kondensationstrockner von Miele kommen mit vielen Programmen.

Der Kondenswäschetrockner ist noch immer extrem beliebt, was mehrere Gründe hat. Er erhitzt die Luft im Inneren und das hat zur Folge, dass sie die Feuchtigkeit der Wäsche aufnimmt. Mithilfe kalter Umgebungsluft wird die feuchte Luft anschließend abgekühlt. Auf diesem Wege kondensiert die Feuchtigkeit, die in einem Behälter aufgefangen wird. Meistens ist dieser nach jedem Trockenvorgang voll und muss geleert werden.

Der Kondenswäschetrockner hat den Vorteil, dass er in jedem Raum aufgestellt werden kann – er braucht bloß eine Steckdose. Sein Energieverbrauch bewegt sich in einem angenehmen Rahmen, ist allerdings um etwa 10% höher, als es bei einem gängigen Ablufttrockner der Fall ist.

Nicht in jedem Haushalt kann der Ablufttrockner genutzt werden, denn jener braucht ein Fenster, aus dem der Abluftschlauch ins Freie geleitet werden kann. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllen kann, greift deswegen zum Kondensationstrockner, was dessen Beliebtheit erklärt. Sofern er in einem Wohnraum steht, bietet er einen weiteren Vorteil: Wärme, die entsteht, gibt er direkt an den Raum ab und beheizt diesen somit.

Es gibt Kondensationstrockner mit Wärmepumpe, die ganz besonders energieeffizient sind und deswegen auch eine Energieeffizienzklasse A erreichen. Bei allen anderen Modellen bewegen sich die Klassen zwischen B und C, was immer noch recht gut ist.

Das Fassungsvermögen lässt ebenfalls Spielraum zu. Die meisten Geräte fassen zwischen 5 und 10 Kilogramm, was in den meisten Haushalten absolut ausreicht. Es gibt sowohl Wäschetrockner-Toplader als auch Wäschetrockner-Frontlader von verschiedensten Herstellern, sodass hier wohl kaum Einschränkungen hingenommen werden müssen.

    Vorteile
  • überall einsetzbar
  • Beheizung des Raumes (Einsparung von Kosten)
  • günstige Anschaffung beim Discounter
    Nachteile
  • Verbrauch von bis zu 10% mehr Energie als ein Ablufttrockner
Im Test: Ein Wäschetrockner von schräg vorne neben einem anderen Gerät in einer Verkaufsausstellung.

Der Haier-Wäschetrockner sieht sehr modern aus. Insbesondere durch die schwarzen Details.

4.2 Wärmepumpentrockner

Spitzenleistung und Energieeffizienz – genau aus diesen beiden Gründen befinden sich Wäschetrockner mit Wärmepumpe auf dem Vormarsch. Die intelligenten Geräte aus dem Wäschetrockner-Vergleich haben wirklich alles, was sich Verbraucher wünschen – nur der Preis lässt noch ein wenig zu wünschen übrig, der ist nämlich noch relativ hoch angesiedelt.

Diese Trockner funktionieren nach dem Kondensationsprinzip. Das hat dann wiederum den Grund, weshalb sie im Handel auch gerne als Kondensationstrockner mit Wärmepumpe bezeichnet werden. Sie verfügen über eine Pumpe, mit der die Luft erhitzt wird. Zeitgleich verfügt diese Pumpe über ein zusätzliches Teil, das dazu dient, die Feuchtigkeit abzukühlen und Kondenswasser entstehen zu lassen. Über einen Schlauch wird dieses sofort in den Abwasserkanal abgeleitet.

Diese innovative Technologie senkt den Energieverbrauch merklich – im Vergleich mit einem herkömmlichen Kondensationstrockner um bis zu 45 %.

Der größte Mehrwert ist angesichts der Energieeinsparung zu erwarten, weshalb die Energieeffizienzklasse von Haus aus bei A liegt. Demnach ist der Wäschetrockner mit Wärmepumpe überdurchschnittlich umweltschonend. Zu bedenken gilt es mitunter, dass die teils sehr innovative Technik etwas wartungsintensiver ist. Dafür gibt es intelligente Sensoren, die mit den Programmen Hand in Hand arbeiten und Bestleistung aus diesem Gerät herauskitzeln. In Anbetracht der stetig steigenden Energiepreise müssen sich Verbraucher ohnehin Gedanken machen und sich nach langlebigen und nachhaltigen Geräten umschauen – genau das sind die Stärken, die Wärmepumpentrockner bedienen können.

    Vorteile
  • Verbrauch von 45 % weniger Energie als ein Kondensationstrockner
  • Leitung des Kondenswasser direkt in das Abwassersystem
    Nachteile
  • hohe Anschaffungs- und Wartungskosten
  • hohe Preisklasse
Ansicht von oben auf einen weißen Wäschetrockner im Test, inklusive Energieeffizienzangabe-Etikett und geöffneter Fronttür in einem Ausstellungsbereich.

Beim Haier-Wäschetrockner handelt es sich um einen Frontlader. Die Tür befindet sich somit auf der Vorderseite.

4.3 Toplader oder Frontlader?

Ist wenig Platz vorhanden, sind Toplader die Rettung. Bei diesen Geräten wird die Wäsche direkt von oben eingefüllt. Da es keine Klappe an der Vorderseite gibt, ist dieser Trockner für gewöhnlich schmaler gebaut und durch die schlanke Form passt er in jede noch so kleine Nische. Im Normalfall sind von fast allen Modellen und Herstellern sowohl Wäschetrockner-Frontlader und Wäschetrockner-Toplader zugegen, daher sollte bei der Auswahl auch jeder Geschmack bedient werden.

Tipp! Platzprobleme? Wäschetrockner können Sie ohne Probleme auf die Waschmaschine stellen. Für einen sicheren Halt müssen Sie lediglich 10 € in eine sogenannte Antivibrationsmatte investieren, die Sie im Baumarkt bekommen.

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4.4 Der Ablufttrockner

Ein getesteter Ablufttrockner bzw. Wäschetrockner in der Nahaufnahme.

Dies ist ein Ablufttrockner mit großer Türöffnung für bequemes Entladen.

Ablufttrockner gibt es bereits seit vielen Jahren und statistisch gehören sie noch immer zu den beliebtesten Trocknerarten – wohl wegen des niedrigen Preises. Sie verfügen über einen Abluftschlauch, durch den die feuchte Luft abgeleitet wird. Die Anschaffungskosten sind sehr überschaubar, dafür ist der Energieverbrauch aber auch etwas höher. Die Geräte brauchen recht viel Energie, um die Luft durch den Abluftschlauch ins Freie zu transportieren.

Der Ablufttrockner kann nur dort zum Einsatz kommen, wo es die Möglichkeit gibt, den Schlauch anzubringen. Es braucht mindestens ein Fenster oder eine andere Öffnung, die breit genug ist, um den Schlauch zu platzieren. Das Ableitungssystem ist zwar praktisch, wird aber auch zunehmend als störend empfunden.

Des Weiteren müssen einige Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Beispielsweise darf der Ablufttrockner sich unter keinen Umständen in der Nähe von Feuerstätten oder Heizungsanlagen befinden – es könnten sich sonst Gase bilden. Die meisten Ablufttrockner weisen eine Energieeffizienzklasse von B oder C auf. Die Programmvielfalt ist mittlerweile sehr ausgewogen und es können Ausführungen mit einer Füllmenge zwischen 5 und 10 Kilogramm erworben werden.

Deutlichster Nachteil ist und bleibt jedoch der hohe Energieverbrauch, der sich auch in der jährlichen Abrechnung zeigt.

    Vorteile
  • niedrige Anschaffungskosten
    Nachteile
  • hoher Energieverbrauch
  • nicht in allen Haushalten einsatzfähig
  • Treffen von Sicherheitsvorkehrungen notwendig

5. Fassungsvermögen des Trockners: Wie groß darf’s sein?

Ein wichtiges Kaufkriterium: Fassungsvermögen. Sie sollten viel Rücksicht auf die Frage nehmen, wie viel Wäsche von der Trommel maximal aufgenommen werden kann. Dabei ist der Blick auf die Waschmaschine unverzichtbar. Waschmaschine und Wäschetrockner müssen nämlich hervorragend harmonieren. Beträgt das Fassungsvermögen der Waschmaschine zum Beispiel 6 kg, müssen Sie sich bei dem Wäschetrockner für mindestens 8 bis 9 Kilogramm entscheiden. Das hat den einfachen Hintergrund, dass die Hersteller bei Waschmaschinen das Fassungsvermögen mit Hinblick auf trockene Wäsche angeben.

Das Fassungsvermögen der Trockner bezieht sich hingegen auf nasse Wäsche. Gewaschene Wäsche ist wesentlich schwerer, weswegen der Wäschetrockner ein deutlich höheres Fassungsvermögen vorweisen muss. Eine Faustformel besagt, dass Singlehaushalte mit einem Gerät zwischen 3 und 5 Kilogramm relativ gut versorgt sind. Paare sollten sich hingegen für Maschinen mit mindestens 5 kg entscheiden – besser sogar 6 kg. Familien sind mit Wäschetrocknern gut bedient, die mindestens 7 kg fassen. Je größer die Familie, umso eher muss das bei der Anschaffung eines Trockners bedacht werden – für Großfamilien sind deswegen Fassungsvermögen von 9 kg empfehlenswert. Ausgehend davon, dass ein T-Shirt nicht wesentlich mehr als 100 Gramm auf die Waage bringt – natürlich abhängig von Material, Größe und Beschaffenheit, sollte das dann ausreichen.

Es gibt darüber hinaus sogenannte Mini-Kondenstrockner. Diese kleinen Wäschetrockner sind allerdings hinsichtlich des Energieverbrauchs wenig rentabel und daher kritisch zu betrachten. Verglichen mit kleinen Spülmaschinen verbrauchen sie nicht weniger Energie, sind nur platzsparender.

Es ist daher anzuraten, sich ausführlich mit dem Verbrauch zu beschäftigen und nicht vorschnell in einen Mini-Kondenstrockner zu investieren.

6. Energieverbrauch eines Wäschetrockners

Trockner sind schon lange keine Energieschleudern mehr, die die Stromrechnung unweigerlich in die Höhe schießen lassen. Solange Sie auf das richtige Modell achten, können Sie die Kosten im Rahmen halten. Ablufttrockner gelten berechtigt als überholt, denn sie sind technisch nicht auf dem neuesten Stand und tatsächlich absolute Stromfresser – der Grund, warum sie die wenigsten Marktanteile besitzen. Besonders energieeffizient sind Wärmepumpentrockner, welche sich nach dem EU-Energielabel in den Klassen A++ oder A+++ einordnen lassen – sie rentieren sich somit in mehrfacher Hinsicht.

Sie verbrauchen weniger als die Hälfte – vielfach sogar nur ein Drittel der Energie, als es bei allen anderen Geräten der Fall ist. Geht man von einer durchschnittlichen Trommelgröße aus, dann beträgt der Verbrauch eines Abluft- oder Kondenstrockners pro Trockenvorgang etwa drei Kilowattstunden. Ein Wäschetrockner mit Wärmepumpe verbraucht lediglich 1,5 – 1,8 kWh. Stiftung Warentest gibt sogar an, dass es vereinzelt Geräte gibt, die noch bessere Ergebnisse hervorbringen und überraschend wenig Energie verschlingen.

Es gibt beispielsweise einen Trockner aus dem Hause Beko, der es auf 1,1 kWh schafft. Gegenübergestellt ergibt eine Rechnung: Sparen kann wirklich jeder mit einem Wärmepumpentrockner. Einzig der Singlehaushalt sollte noch einmal prüfen, ob sich diese Anschaffung wirklich lohnt. Experten gehen nämlich davon aus, dass es bei Singles vollkommen egal ist, für welches Modell sie sich entscheiden, weil die Kosten sich kaum unterscheiden. Diese Rechnungen gelten selbstverständlich bloß, solange es keine Strompreiserhöhungen gibt – dann sieht es meist schon wieder ganz anders aus.

6.1 Stromverbrauch in Zahlen

Um noch einmal präzise zu verdeutlichen, welche Kosten für jeden Trocknergang anfallen, möchten wir Ihnen anhand dieser Tabelle zeigen, wie viel Energie jeder Trockner verbraucht. Solche Rechenbeispiele sind auch meist ausschlaggebende Indikatoren für die Ergebnisse der Wäschetrockner-Tests, weswegen es sich lohnt, einen Wäschetrockner-Vergleich zu inspizieren, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.

Trocknerart Stromverbrauch
Ablufttrockner 3,3 – 3,9 kWh pro Trocknergang
Kondensationstrockner 3,5 – 4,4 kWh pro Trocknergang
Wärmepumpentrockner 1,5 – 2,5 kWh pro Trocknergang

Beachten Sie bitte Folgendes: Diese Zahlen sind rein beispielhaft zu verstehen. Fixe Angaben sind immer herstellerabhängig und es spielen viele Faktoren eine Rolle. Es kommt auf einige Aspekte an, um genau zu beziffern, wie viele kWh pro Trocknergang anfallen. Dies sind einzig Beispielwerte, die zumindest einen Richtwert angeben, der Ihnen letzten Endes die Kaufentscheidung erleichtern soll.

6.2 Energieverbrauch positiv beeinflussen

Sie können den Energieverbrauch Ihrer Haushaltselektronik immer positiv beeinflussen. Im Falle eines Wäschetrockners sieht das so aus, dass Sie dem Gerät zuarbeiten. Energie sparen Sie bereits, wenn Sie die Wäsche vor dem Trocknen möglichst gut schleudern. Zu nasse Wäsche verursacht Mehrkosten, die vollkommen unnötig sind.

Eventuell halten Sie nach einem Trockner Ausschau, der zusätzlich über Feuchtigkeitssensoren verfügt. Diese haben den Vorteil, dass sie erkennen, wann die Wäsche trocken ist. Tritt dies ein, dann stoppt das Programm automatisch – auch wenn das Ende noch gar nicht erreicht ist, wodurch Sie Zeit und Energie einsparen.

Außerdem sollten Sie die Größe optimal auf die Haushaltsgröße anpassen und den Wäschetrockner nur anschalten, wenn er ausreichend befüllt ist. Eine halb leere Maschine kostet bloß Strom und verursacht hohe Kosten. Mit Trocknerbällen aus dem Handel kann der Trockenvorgang im Idealfall um bis zu 25 % verkürzt werden – bei einem geringen Einsatz. Die Bälle kosten nämlich nicht viel Geld und sind unzerstörbar.

7. Programme und Zusatzfunktionen moderner Wäschetrockner

Trockner sind längst mit den verschiedensten Programmen ausgestattet, die einen sehr komfortablen Ablauf ermöglichen. Es gibt natürlich solche, auf die nicht verzichtet werden sollten und solche, die bisweilen eher als Spielerei zu verstehen sind. Es ist relevant, sich genau zu überlegen, ob Sie einzelne Zusatzoptionen wirklich brauchen. Mancher Hersteller lässt sich diese Programme teuer bezahlen.

7.1 Programme und Funktionen der Trockner

Es kommt auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben an. Die Basisprogramme sollten Sie allerdings auf allen Modellen vorfinden. Dazu gehören etwa Mangeltrocken, Bügeltrocken, Schranktrocken und Extratrocken. Pflegeleichte Wäsche kann mit einem weiteren Programm schonend getrocknet werden. Ebenso gibt es eine reduzierte Temperatureinstellung.

Schranktrocken bedeutet, dass die Wäsche noch über eine minimale Menge an Restfeuchtigkeit verfügt. Bügeltrockene Wäsche enthält etwas mehr Feuchtigkeit, wodurch sie sich leichter bügeln lässt.

7.2 Spezielle Sonderprogramme bei einem Trockner

Weitere Sonderprogramme sind herstellerabhängig und nicht unbedingt nötig – dafür aber sehr praktisch. Mit ihnen lassen sich z. B. Wollpullover schonend trocknen oder empfindliche Textilien schützen.

Kurzprogramme (K) für temperaturempfindliche Textilien, Mix-Programme (M) für gemischte Wäsche und Programme für spezielle Materialien wie Handtücher, Jeans, Blusen oder Synthetik sind ebenso erhältlich.

Auch Wollprogramme und Seidenprogramme gehören bei einigen Herstellern bereits zum Standard. Mit „Finish Wolle (F)“ werden Wolltextilien aufgelockert und leicht angetrocknet.

Für besonders empfindliche Kleidung gibt es das Programm Leichtbügeln (L), das Falten von vornherein vermeidet. „Glätten (G)“ dient dem Auflockern und Antrocknen.

Das Auffrischen (A) mit Kaltluft beseitigt Gerüche und frischt saubere Kleidung aus dem Schrank auf. Daunen (D) erhalten durch spezielle Programme eine schonende Behandlung ohne Verklumpen.

Mit dem Programm Babywäsche (B) lassen sich empfindliche Kindersachen bei niedrigen Temperaturen sicher trocknen.

Ein Hygieneprogramm (H) tötet Krankheitserreger ab – praktisch für Allergiker. Sportlich aktive Menschen profitieren von der Funktion Imprägnieren (I), bei der Imprägniermittel direkt in die Trommel gegeben werden, um Outdoor-Kleidung langlebiger zu schützen.

7.3 Welche Funktionen und Zusatzoptionen sind bei einem Trockner wichtig?

Die verschiedenen Wäschetrockner-Tests zeigen: Viele Funktionen machen noch keinen Testsieger. Es ist entscheidend, die eigenen Lebensumstände und Ansprüche zu kennen.

Informieren Sie sich gründlich und wägen Sie ab, was für Sie wirklich notwendig ist. Grundfunktionen reichen meist aus; Sonderfunktionen sind hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich. Wählen Sie bewusst, damit der neue Trockner Ihren Alltag wirklich erleichtert.

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8. Trockner unterschiedlicher Marken

Trockner gibt es von zahlreichen bekannten Marken, was die Auswahl nicht leichter macht. Ob Bauknecht-, Bosch- oder AEG-Wäschetrockner – die Unterschiede liegen im Detail.

Ein AEG-Trockner kann ganz andere Leistungen bieten als ein Modell von Miele. Die Leistungsmerkmale sollten daher sorgfältig verglichen werden. Denn nur so lässt sich entscheiden, welcher Trockner wirklich zu Ihrem Haushalt passt.

  • AEG
  • Bauknecht
  • Beko
  • Bosch
  • Goenje
  • Hoover
  • LG
  • Miele
  • Samsung
  • Siemens

9. Wie laut ist ein Trockner?

Hersteller geben an, wie laut ein Wäschetrockner ist – darauf müssen Sie unbedingt achten, denn auch wenn Sie es bisher nicht für möglich hielten, die Geräusche eines Trockners können durchaus als störend empfunden werden. Vielleicht nicht unbedingt für Sie – Ihre Nachbarn erleben aber mitunter eine echte Tortur.

Modernere Haushaltsgeräte erzeugen zuweilen einen Lärmpegel, der sich im Bereich von 65 dB bewegt. Dieser Wert entspricht in etwa einer angeregten Gruppenunterhaltung. Das ist natürlich ein Geräuschpegel, den niemand mitten in der Nacht ertragen möchte. Geräte mit einem Pegel unter 45 dB gleichen einem Flüsterton.

Trockner, die 70 – 80 dB erzielen, eignen sich nicht für den Einsatz in der Wohnung, sondern eher für die Waschküche. Speziell in Mehrfamilienhäusern könnten sich die Nachbarn von diesen Haushaltsgeräten gestört fühlen. Achten Sie bei Trocknern deswegen immer auf die Ruhezeiten und sehen Sie auf den Einsatz zur Mittagszeit und in den späten Abendstunden ab, wenn Sie Nachbarschaftsstreitigkeiten vermeiden wollen. Der Trockner wäre einfach zu laut und die Nachbarn würden sich garantiert gestört fühlen.

10. Wäschetrockner im Test – Hilfreiche Kaufkriterien und Kaufberatungen

So manche Kriterien müssen als Laie beachtet werden, doch ausschlaggebend können auch die aktuellen Testberichte der einzelnen Institute sein. In gewissen Abständen nimmt zum Beispiel die Stiftung Warentest Wäschetrockner unter die Lupe. Zuletzt sind in Ausgabe 08/2024 59 Geräte in Augenschein genommen worden. Mit gutem Ergebnis holte sich der AEG TR9T75680 (Note 1,7) Platz 1.

Bei einem solchen Wäschetrockner-Vergleich geht es vorrangig um Leistung, Energieverbrauch und alle anderen Merkmale, die eine Rolle spielen. Der Wäschetrockner-Test ist sehr aufwändig und die Testsieger werden in einer speziellen Ausgabe veröffentlicht. Der Verbraucher profitiert davon, da ein solcher Wäschetrockner-Test ein ausführliches Ergebnis hervorbringt, bei welchem alle wesentlichen Fakten auf einen Blick ersichtlich sind. Die Testberichte geben Auskunft über Leistungsumfang, Vorteile, Nachteile und sonstige Aspekte, die bei einem Kauf in irgendeiner Form eine Bedeutung haben.

Dieser Wäschetrockner-Test ist dann eine echte Bereicherung, denn am Ende nimmt die Stiftung Warentest Ihnen viel Arbeit ab. Anhand der Wäschetrockner-Testsieger sollte es wohl kaum eine Herausforderung sein, sich für ein Modell zu entscheiden. Sicherlich muss es nicht der Trockner sein, der als Sieger aus dem Test hervorgeht – aber zumindest kann es nicht schaden, sich vor dem Kauf umzuschauen und einen Blick in die aktuellen Ergebnisse zu werfen, um herauszufinden, ob das ausgesuchte Modell den Vergleich durchlaufen hat. Schließlich wissen die Experten, worauf es bei Elektronik wirklich ankommt.

Achtung: Die Wärmepumpentrockner-, Kondenstrockner- und Wäschetrockner-Tests unterscheiden sich bisweilen – immer genau hinschauen und sich für die Testergebnisse entscheiden, die sich mit den Geräten beschäftigen, die für die eigenen Bedürfnisse überhaupt relevant sind.

11. Zubehör für den Wäschetrockner

Viel Zubehör gibt es für den Wäschetrockner nicht. Sollten Sie nicht über besonders viel Platz verfügen und müssen den Trockner womöglich auf der Waschmaschine platzieren, dann sollten Sie in eine Antivibrationsmatte investieren. Diese Matte wird zwischen die Geräte gelegt und schafft Sicherheit.

Trocknerbälle machen die Wäsche noch einmal kuscheliger und weicher, ganz ohne den Einsatz von Chemikalien. Die Trocknerbälle gibt es in den unterschiedlichsten Farben und Formen. Sie werden direkt mit der Wäsche in die Trommel gegeben und haben zudem den Vorteil, dass sie die Trocknungszeit bisweilen um bis zu 25 % verkürzen können, was sich positiv auf den Energieverbrauch auswirkt. Diese Bälle sind nahezu unendlich wiederverwendbar, denn sie halten sich perfekt und schonen nicht bloß die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

12. FAQ Wäschetrockner – Was Sie schon immer wissen wollten:

12.1 Was ist der Unterschied zwischen Wärmepumpen- und Kondenstrockner?

Der größte Unterschied stellt die Arbeitsweise der beiden Trocknertypen dar.
Der Wärmepumpentrockner arbeitet mit einer Wärmepumpe. Kühle Außenluft wird durch die Pumpe erwärmt und die Wäsche wird getrocknet. Anschließend wird die Luft bzw. der entstandene Wasserdampf wieder durch die Pumpe zurückgeführt und kondensiert. Bei manchen Wärmepumpentrocknern kondensiert das Wasser nicht, sondern muss durch einen Schlauch abgelassen werden.

Ein Kondenstrockner leitet warme Luft ins Innere der Maschine. Die Wäsche wird getrocknet und das Wasser wird in einem Behälter gesammelt. Dieser muss regelmäßig entleert werden.

Der Wärmepumpentrockner hat im Vergleich zum Kondenstrockner, dem EU-Energielabel zufolge, eine bessere Energieeffizienzklasse (bis zu A+++). Der Kondenstrockner hingegen ist in der Anschaffung meist günstiger.

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12.2 Was darf in den Wäschetrockner?

Der Wäschetrockner erleichtert den Alltag vieler Menschen, er kann allerdings auch tückisch sein, denn es darf längst nicht jedes Kleidungsstück hinein. Ob Kleidung in den Trockner kann, entnehmen Sie bestenfalls den Pflegehinweisen, die in allen Kleidungsstücken eingearbeitet sind.

Es gibt verschiedene Symbole, die hierüber Auskunft geben. Für den Wäschetrockner gibt es sogar ein ganz eigenes Symbol: ein Rechteck mit Kreis.
Ein Punkt = Trocknung bei deutlich reduzierter Temperatur.
Zwei Punkte = normale Temperatur erlaubt.
Durchgestrichen = nicht trocknergeeignet.

Spezielle Materialien dürfen unter keinen Umständen in den Trockner, da sie leicht entzündlich sind. Dazu gehören z. B. synthetische Stoffe. Auch bei reiner Wolle und Seide ist Vorsicht geboten – sie verfilzen, verlieren ihre Form und sehen nicht mehr schön aus. Bei Schulterpolstern kann es passieren, dass der Schaumstoff die Wärme nicht verträgt.

Grundsätzlich gilt: Wenn Sie sich unsicher sind, hängen Sie die Kleidung besser auf die Leine.

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12.3 Wo stelle ich einen Wäschetrockner hin?

Einen Wäschetrockner kann man im Prinzip überall hinstellen. Man sollte darauf achten, dass im Raum genügend Frischluft vorhanden ist (Fenster öffnen, etc.).
Um Platz zu sparen, kann man den Trockner auch über der Waschmaschine platzieren.

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Videos zum Thema Wäschetrockner

In diesem YouTube-Video erfahren Sie alles Wichtige über den Bauknecht M1182N. Der Trockner überzeugt nicht nur mit einer großen Kapazität von 8 kg, sondern auch mit der ActiveCare-Technologie, die Textilien besonders schonend behandelt. Dank der energieeffizienten Wärmepumpentechnologie trocknet der M1182N effizient und spart dabei noch Energie.

Quellenverzeichnis