Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Krankenversicherung für Hunde ist ähnlich wie eine private Krankenversicherung für Menschen. Sie zahlen einen monatlichen Beitrag und die Krankenversicherung übernimmt die Kosten beim Tierarzt oder in der Tierklinik.
  • Eine gute Hundekrankenversicherung zeichnet sich durch verschiedene Aspekte aus. Hierzu zählen unter anderem das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Höhe der Kostenübernahme. Dennoch ist es wichtig, dass der jeweilige Tarif zu Ihnen und Ihrem Hund passt.
  • Abhängig von der gewählten Selbstbeteiligung und vereinbarten Höchsterstattung fallen keine oder nur geringe Kosten für Sie an. Zusätzlich gilt es auf die jeweilige Wartezeit sowie Einschränkungen durch das Alter und Vorerkrankungen zu achten.

Hundekrankenversicherung-Test: Ein schwarz-weißer Hund liegt zugedeckt auf der Couch.

Besuche beim Tierarzt oder in der Tierklinik verursachen oftmals hohe Kosten. Steht eine längere Behandlung oder eine Operation an, steigen die Kosten schnell über 1.000 € und werden zur finanziellen Belastung.

Haben Sie eine Krankenversicherung für Ihren Hund abgeschlossen, übernimmt diese in der Regel die Kosten. Allerdings zeigen viele Online-Tests von Krankenversicherungen für Hunde, dass die Wahl des Tarifs entscheidend für einen umfassenden Schutz ist. In unserem Kaufratgeber zeigen wir Ihnen, welche Unterschiede es gibt und worauf es zu achten gilt.

1. Für wen lohnt sich eine Hundekrankenversicherung?

Test von Hundekrankenversicherungen: Ein Hund liegt auf der Seite und hat eine Schnittverletzung an der Pfote.

Schnittverletzungen, Verletzungen an Gelenken oder Krankheiten sind häufige Auslöser für einen Tierarztbesuch. Besonders aktive Hunde verletzen sich schnell und benötigen eine medizinische Behandlung.

Grundsätzlich lohnt sich eine Tierkrankenversicherung für Hundebesitzer, die sich vor hohen Tierarztkosten durch Unfälle, Krankheiten oder Operationen schützen möchten. Insbesondere bei Rassen, die zu Erbkrankheiten neigen, ist eine solche Hundekrankenversicherung sinnvoll.

Entstehende Kosten durch Behandlungen beim Tierarzt entfallen durch die Tierversicherung. Dies schafft eine finanzielle Planbarkeit und kostspielige Überraschungen gehören der Vergangenheit an. Zusätzlich gewährleistet eine Tierkrankenversicherung für Hunde die bestmögliche Gesundheitsversorgung Ihres Vierbeiners, ohne dass Sie auf die Kosten achten müssen.

Die Vorteile und Nachteile einer Tierkrankenversicherung für Hunde zeigen wir von Vergleich.org Ihnen nachfolgend nochmals zusammengefasst:

    Vorteile
  • finanzielle Absicherung
  • umfassende medizinische Versorgung
  • Schutz vor unerwarteten Kosten
  • erweiterter Schutz möglich
    Nachteile
  • stetige Kosten der Prämien
  • teilweise nicht alles abgedeckt
  • mögliche Zusatzkosten durch Selbstbeteiligung

Hinweis: Zu den bekanntesten Versicherungen für Hunde zählt neben der Krankenversicherung vor allem die Hundehaftpflichtversicherung. Bei vielen Anbietern stehen Ihnen daher Hundekrankenversicherung und Haftpflicht zur Auswahl. Werfen Sie ebenfalls einen Blick in unseren Hundehaftpflicht-Vergleich. Darin finden Sie verschiedene Tarife gängiger Versicherungsunternehmen anschaulich aufgelistet.

2. Kaufberatung 2025: Auf welche Eigenschaften gilt es im Hundekrankenversicherungs-Vergleich zu achten?

Im Vergleich der Hundekrankenversicherungen spielen die jeweiligen Leistungen eine wichtige Rolle. Eine Hundekrankenversicherung mit Vollschutz bietet Ihnen eine hohe finanzielle Absicherung und übernimmt nahezu alle Behandlungskosten.

Laut mehreren Hundekrankenversicherung-Tests im Internet gilt es darauf zu achten, ab wann die Tierkrankenversicherung greift. Zusätzlich bestimmt die Selbstbeteiligung, wie hoch Ihr jeweiliger Eigenanteil an den Kosten ist.

Die besten Hundekrankenversicherungen decken im Ernstfall alles Wichtige ab. Der Hundekrankenversicherung-Testsieger gilt beispielsweise direkt ab Vertragsbeginn und übernimmt verschiedene Kosten ohne Deckelung.

2.1. Was übernimmt eine Hundekrankenversicherung?

Test der Hundekrankenversicherungen: Golden Retriever liegt auf einem Behandlungstisch und hat an der rechten Vorderpfote einen Gips.

Soll die Hundekrankenversicherung Ihren Vierbeiner komplett absichern, bieten verschiedene Tarife zusätzliche Leistungen an. Zum Beispiel beinhaltet eine Vollschutz-Hundekrankenversicherung in der Regel eine Operationsversicherung für Ihren Hund.

Eine gute Hundekrankenversicherung deckt verschiedene Behandlungen Ihres vierbeinigen Begleiters ab. Hierzu zählen unter anderem:

  • Kosten für Untersuchungen und Behandlungen
  • Unterbringungskosten (Tierklinik)
  • Kostenübernahme für Medikamente

Allerdings gewährt nicht jede Versicherung einen Schutz in gleichem Umfang. Manche Anbieter deckeln zum Beispiel die Übernahme der Kosten oder springen erst ab einer bestimmten Summe ein.

Welche Leistungen von vielen Tarifen angeboten werden, fassen wir von Vergleich.org nachfolgend nochmals zusammen:

Behandlung Beispiele
Tierärztliche Behandlungen
  • Infektionen (Ohrenentzündung, Blasenentzündung)
  • Hauterkrankungen (Allergien, Hotspots)
  • Magen-Darm-Erkrankungen (Durchfall, Erbrechen)
  • Atemwegserkrankungen (Bronchitis)
Operationen
  • Knochenbrüche
  • Kreuzbandriss
  • Tumorentfernungen
  • Kastration/Sterilisation
Notfallbehandlungen
  • Vergiftungen (durch Schokolade, Pflanzen oder Medikamente)
  • Hitzschlag
  • Akute Verletzungen (Bissverletzungen, Autounfälle)
Diagnoseverfahren
  • Verdacht auf innere Erkrankungen (Nieren- oder Leberprobleme) mittels Bluttests
  • Bildgebende Verfahren bei Verdacht auf Knochenbrüche oder Tumoren (Röntgen, Ultraschall)
» Mehr Informationen

2.2. Was übernimmt eine Hundekrankenversicherung nicht?

Der Versicherungsschutz greift jedoch nicht bei jeder Behandlung. Beispielsweise sind medizinisch nicht notwendige Eingriffe (Sterilisation, Kastration, Kupieren von Ohren oder Schwanz) oftmals nicht abgedeckt.

Ebenso zahlt die Versicherung normalerweise nicht bei Kosten, die durch Vorerkrankungen entstehen. Bei manchen Tarifen sind Routineuntersuchungen, Impfungen, Entwurmungen oder Floh- und Zeckenprophylaxe ebenfalls von einer Erstattung ausgenommen.

Wir von Vergleich.org empfehlen Ihnen daher, den Leistungsumfang zu überprüfen, bevor Sie sich eine Hundekrankenversicherung kaufen. In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen, welche Kosten oftmals nicht übernommen werden:

Behandlung Beispiele
medizinisch nicht notwendige Eingriffe
  • Kastration oder Sterilisation
  • kosmetische Eingriffe (Kupieren von Ohren oder Schwänzen)
Behandlungen von Vorerkrankungen
  • Erkrankungen und Verletzungen, die vor Vertragsabschluss bestanden
  • festgestellte Diagnosen
  • Folgekosten für Vorerkrankungen
Verhaltensprobleme und Therapien
  • Training bei Aggressivität
  • Anti-Angst-Therapie
  • Ernährungsberatung oder spezielles Futter
Zahnbehandlungen
  • Zahnreinigungen
  • Zahnersatz
Kosten im Ausland
  • Tierarztkosten im Ausland
  • Medikamente
  • Transportkosten
Hundekrankenversicherungen getestet: Hund legt seine Schnauze auf ein Klemmbrett mit einer Hunde-Krankenversicherung.

Viele Versicherungen haben eine Wartezeit nach Vertragsabschluss, in dieser greift der Versicherungsschutz nicht vollumfänglich.

» Mehr Informationen

2.3. Welche Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen Hundekrankenversicherungs-Tarifen?

Neben dem Leistungsumfang unterscheiden sich die einzelnen Tarife unter anderem in der Höhe der Selbstbeteiligung und der Wartezeit. Die Selbstbeteiligung wirkt sich beispielsweise auf die Kosten der Hundekrankenversicherung aus.

Wählen Sie einen Tarif mit einem hohen Eigenanteil, ist die Monatsgebühr oftmals niedriger. Eine Hundekrankenversicherung ohne Selbstbeteiligung kostet monatlich mehr, verursacht allerdings keine weiteren Kosten.

Während die Selbstbeteiligung bei vielen Tarifen frei wählbar ist, bieten wenige Hundekrankenversicherungen einen Sofortschutz. Bei einer solchen Hundekrankenversicherung ohne Wartezeit greift der Versicherungsschutz direkt nach dem Vertragsabschluss.

Durchschnittlich liegt die Wartezeit zwischen einem und drei Monaten. Verschiedene Online-Tests von Hundekrankenversicherungen zeigen hierzu, dass manche Tarife innerhalb der Wartezeit einen geringeren Versicherungsschutz bieten.

Beispielsweise übernehmen diese die Behandlungskosten nach einem Unfall vor Ablauf der Wartezeit. Vorsorgeuntersuchungen sind bei einigen Hundekrankenversicherungen ebenfalls ohne Wartezeit möglich.

» Mehr Informationen

3. Welche Vorteile hat ein Tarif mit einer OP-Versicherung für Hunde?

Die häufigsten Operationen bei Hunden

Der häufigste Grund für eine OP bei Vierbeinern ist die Entfernung von Tumoren. Dicht darauf folgen Zahnbehandlungen, offenen Wunden, Bänderrissen sowie die Entfernungen von Gebärmutter und Eierstöcken. Auch Operationen im Bauchraum, an den Gelenken und bei Knochenbrüchen sind keine Seltenheit bei Hunden.

Eine OP-Versicherung für Hunde deckt die Kosten für chirurgische Eingriffe ab, was die finanzielle Belastung deutlich reduziert. Neben der eigentlichen Operation sind zusätzlich die Kosten für Narkose, Medikamente und die Nachsorge abgedeckt.

Wird eine Operation für Ihren Vierbeiner notwendig, müssen Sie sich keine Gedanken über die finanziellen Auswirkungen machen. Dies ermöglicht eine schnelle Entscheidung, um die Gesundheit des Hundes bestmöglich zu schützen.

Eine OP-Versicherung ist besonders für Hunde sinnvoll, die aufgrund ihrer Rasse oder Vorgeschichte ein Risiko für gesundheitliche Probleme haben. Beachten Sie allerdings, dass viele Tarife Vorerkrankungen ausschließen.

Eine Hunde-OP-Versicherung lässt sich zusammen mit einer Krankenversicherung oder als unabhängige Police abschließen. Müssen Sie mit Ihrem Vierbeiner selten zum Tierarzt, möchten im Falle einer Operation aber kein Risiko eingehen, ist eine einzelne Operationsversicherung für Ihren Hund am sinnvollsten.

Eine Hundekrankenversicherung ohne OP-Schutz ist oftmals günstiger im Beitrag als eine Hundekrankenversicherung, die einen Vollschutz bietet.

4. Welche Einschränkungen sind beim Abschluss einer Versicherung für Hunde zu beachten?

Hundekrankenversicherungen getestet: Zwei ältere braune Hunde liegen auf dem Boden.

Suchen Sie eine Hundekrankenversicherung für ältere Hunde, stehen Ihnen mehrere Tarife ohne Begrenzung des Alters zur Auswahl. Je älter der Hund bei Vertragsabschluss ist, desto höher fällt der Beitrag normalerweise aus.

Beim Abschluss einer Tierkrankenversicherung für Hunde werden Sie üblicherweise nach der Rasse, dem Alter und bekannten Vorerkrankungen gefragt. Diese Angaben wirken sich unter anderem auf die Kosten der Hundekrankenversicherung aus.

Der Beitrag einer Hundekrankenversicherung für ältere Hunde ist in der Regel höher. Teilweise gilt bei manchen Tarifen ein bestimmtes Höchstalter.

In unserer Vergleichstabelle finden Sie ebenfalls verschiedene Hundekrankenversicherungen ohne Altersbegrenzung. Im Durchschnitt liegt diese bei 7 bis 9 Jahren.

Bei einigen Anbietern gelten angeborene Krankheiten oder bestehende Beschwerden als Ausschlusskriterium. Alternativ ist der Abschluss einer Hundekrankenversicherung mit Vorerkrankungen oftmals mit höheren Prämien oder Ausschlüssen bestimmter Leistungen verbunden. Tierarztkosten, die im Zusammenhang mit diesen Vorerkrankungen entstehen, werden somit nicht übernommen.

Zusätzlich begrenzen viele Versicherer die Höhe der Erstattung. Manche Tarife beinhalten eine jährliche Höchsterstattung von 2.500 bis 5.000 €. Ebenfalls besteht bei manchen Hundeversicherungen erst nach einer bestimmten Vertragslaufzeit keine Höchstgrenze mehr.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Hundekrankenversicherung-Tests oder -Vergleichen suchen

Die häufigsten Fragen zu Tierversicherung dieser Kategorie beantworten wir Ihnen im letzten Kapitel unseres Kaufratgebers. Neben den Kosten gehen wir unter anderem auf den Geltungsbereich sowie die Kündigungsfristen ein.

5.1. Wie viel kostet eine Hundekrankenversicherung?

Die Kosten einer Hundekrankenversicherung hängen typischerweise von der gewählten Selbstbeteiligung, dem Leistungsumfang sowie dem Hund selbst ab. Während günstige Hundekrankenversicherungen bei 20 bis 40 € liegen, kosten Premium-Tarife teilweise 70 € und mehr im Monat.

Hinweis: Je nach Anbieter stehen Ihnen mehrere Hundekrankenversicherungs-Tarife zu Auswahl. Bekannte Anbieter von Hundekrankenversicherungen sind unter anderem Petprotect, Agila, Petplan, DA Direkt, Gothaer, Barmenia, Getsafe und Helvetia.

» Mehr Informationen

5.2. Kann eine Hundekrankenversicherung nachträglich abgeschlossen werden?

Eine Hundekrankenversicherung lässt sich wie viele andere Policen nicht im Nachhinein abschließen. Besteht eine Diagnose oder eine Vorerkrankung, müssen Sie diese bei Vertragsabschluss angeben. In der Regel werden daraus resultierende Folgekosten nicht übernommen.

» Mehr Informationen

5.3. Gilt eine Krankenversicherung für Tiere im Ausland?

Ein Auslandsschutz ist bei vielen Tarifen inklusive, zählt allerdings teilweise nicht zum standardmäßigen Leistungsangebot. Prüfen Sie vor dem Urlaubsantritt, ob der Schutz ebenfalls im Ausland greift. Teilweise sind sie Leistungen ausschließlich innerhalb der EU gültig.

» Mehr Informationen

5.4. Wie lange beträgt die Kündigungsfrist?

Die Kündigungsfrist ist je nach Anbieter unterschiedlich und ist teilweise von der Vertragslaufzeit abhängig. Während manche Policen monatlich kündbar sind, beträgt die Mindestlaufzeit bei anderen Tarifen ein Jahr. Nach Ablauf dieser Zeit sind manche Tarife täglich kündbar.

» Mehr Informationen

5.5. Hat Stiftung Warentest einen Test von Hundekrankenversicherungen durchgeführt?

Auf der Seite von Stiftung Warentest ist ein äußerst umfangreicher Hundekrankenversicherungs-Test aufgeführt. Dieser beinhaltet über 100 verschiedene Tarife, die nach unterschiedlichen Kriterien getestet wurden. Für einen besseren Überblick finden Sie bei uns auf Vergleich.org die gängigsten Tarife namhafter Versicherer anschaulich zusammengefasst.

Hier geht es zu weiteren interessanten Vergleichen aus der Kategorie „Hunde“:

» Mehr Informationen

Quellenverzeichnis